Gründungsgeschichte
Die Gründungsversammlung der Tennisabteilung fand am 11. Oktober 1971 im Gasthaus “Rößle” in Ötlingen statt. Eine Interessengemeinschaft von Freitzeitsportlern hatten diese Versammlung durch entsprechenden Aufruf in den Vereinsnachrichten und in der Tageszeitung bekannt gemacht. Diesem Aufruf folgten mehr als 100 Interessenten, so daß auf Anhieb eine mitgliederstarke Abteilung ins Leben gerufen werden konnte.
Bis zu diesem Zeitpunkt lag hinter den Initiatoren bereits ein langer Weg von Überlegungen und Vorbereitungen. Mehr als 1 1/2 Jahre zuvor, nämlich am 04. Januar 1970, wurde ein Antrag auf Genehmigung an den Hauptausschuß des TSV Ötlingen gerichtet. Auch ein entsprechendes Areal war bereits ins Auge gefaßt, um zwei Tennisplätze erstellen zu können. Der Platz westlich des späteren Parkplatzes schien dafür geeignet zu sein. Diese Idee wurde aber später wieder verworfen, weil es an Erweiterungsmöglichkeiten fehlte. Erst später wurde das Gelände westlich des Sportplatzes in die Überlegungen mit einbezogen, weil es zunächst ungeeignet und für die Anlage von schon damals ins Auge gefaßten 6 Plätzen zu klein erschien.
In die Gründungsversammlung konnten damit bereits die grundsätzlichen Ideen und Absichten eingebracht werden und trotzdem wären alle Vorbereitungen beinahe umsonst gewesen. In dieser Versammlung waren eine Vielzahl von Anwesenden nämlich der Meinung, ein eigenständiger Tennisclub und keine Vereinsabteilung sollte gegründet werden. Letztlich entschied die Mehrheit, sich dem TSV Ötlingen anzuschließen, vor allem wegen des vorhandenen Geländes.
Bei der Wahl eines Vorstandes durch die Gründungsversammlung wurde die bisher kommisarische Vorstandschaft im wesentlichen bestätigt. Außerdem beschloß diese Versammlung, auf dem Sportgelände “Rübholz” westlich des Pakrplatzes zunächst zwei Tennisplätze zu errichten. Der zu diesem Zweck ins Leben gerufene Bau- und Finanzausschuß hatte sich der Planung und Bauausführung anzunehmen. Vorgabe war, daß diese Plätze möglichst kostensparend hergestellt werden sollten. Diese Vorhaben wurden vom Hauptverein tatkräftig unterstützt.
Quelle: Festschrift zum 25jährigen Jubiläum