Am kommenden Wochenende wird sich in Willmandingen entscheiden, ob die Sportschützen des TSV Ötlingen die Wende in Richtung Mittelfeld schaffen, hierzu ist mindestens ein Sieg notwendig oder endgültig im hinteren Drittel verbleiben. Gegen den SV Murrhardt-Karnsberg scheint dies durchaus möglich, gegen den SV Kelheim-Gmünd besteht in der derzeitigen Form kaum eine Chance.
Ihr Tief vom vergangenen Bundesligawochenende müssen die Sportschützen aus dem Rübholz am Samstag und Sonntag in Sonnenbühl-Willmandingen endgültig hinter sich lassen. Ein einzelner Gnadenpunkt auf Position Eins reicht in einem Ligawettkampf zum Sieg nicht aus.
Gegen den Aufsteiger SV Murrhardt-Karnsberg, einer Mannschaft aus nahezu lauter langjährigen Bundesligaschützen anderer Vereine, u.a. auch mit Patrik Lengerer und Leo Braun vom TSVÖ, kann der bislang in dieser Saison ungeschlagene Isländer Ásgeir Sigurgeirsson für Ötlingen auf Position Eins seinen Punkt holen. Auf der Position Zwei treffen ebenfalls zwei ehemalige Mannschaftskameraden aufeinander. Dabei stehen sich Jörg Kobarg und Leo Braun gegenüber. Ob das Wissen um Schwächen und Stärken für den Ötlinger am Ende Fluch oder Segen bedeutet, wird sich zeigen. Die Entscheidung wird letztlich in den hinteren drei Begegnungen fallen. Jeder, Stefan Scharpf, dem in den letzten Begegnungen schmerzlich vermissten frischgebackenen Vater Achim Rieger und Markus Geipel haben das Potential und damit die Möglichkeit ihre Punkte zu holen.
Am Sonntag, im zweiten Wettkampf, würde allerdings selbst eine erhebliche Leistungssteigerung wohl nicht ausreichen um den SV Kelheim-Gmünd in Normalform zu besiegen. Der Tabellenvierte kämpft um den Finaleinzug und ist mit seinem Mannschaftskader, bestehend aus vier internationalen Topschützen, der Silbermedaillengewinnerin aus Rio, Monika Karsch und weiteren drei deutschen Nationalmannschaftsschützen eine Klasse für sich. In dieser Begegnung wird selbst Ásgeir Sigurgeirsson einen sehr harten Kampf vor sich haben und an seine Grenzen gehen müssen. An diesem Sonntag wird es also für den TSV bei einer minimalen Außenseiterchance bleiben.
Da am letzten Wettkampfwochenende im Januar 2017 nochmals zwei Hammer-Begegnungen gegen die HSG München und Ludwigsburg anstehen, lastet auf den Ötlinger Sportschützen am Wochenende ein ordentlicher Druck. Zwar haben sie zu dem Tabellenzehnten einen Vorsprung von vier Mannschaftspunkten, jedoch kann dieser Vorsprung schnell verloren gehen. Sie sollten daher am Wochenende mindestens einen Wettkampf gewinnen, um ein weiteres Abrutschen in der Bundesligatabelle endgültig abzuwenden. Deshalb gilt es die vorhandenen technischen Fähigkeiten bis zum letzten Schuss abzurufen.
In den weiteren Begegnungen treffen am Samstag in Willmandingen der SV Altheim Waldhausen und der SV Kelheim-Gmünd, sowie der SV Willmandingen und der SV Waldkirch aufeinander. Am Sonntag treten der SV Waldkirch und der SV Murrhardt-Karnsberg, sowie der SV Willmandingen und der SV Altheim Waldhausen gegeneinander an.
JP
Programm in Willmandingen
Samstag, 10. Dezember 2016
16:00: SV Altheim Waldhausen – SV Kelheim-Gmünd
17:30: TSV Ötlingen SpSchAbtl.– SV Murrhardt-Karnsberg
19:00: SV Willmandingen – SV Waldkirch
Sonntag, 11. Dezember 2016
10:00: SV Waldkirch – SV Murrhardt-Karnsberg
11:30: TSV Ötlingen – SpSchAbtl. – SV Kelheim-Gmünd
13:00: SV Willmandingen – SV Altheim Waldhausen
Programm in Waldenburg
Samstag, 10. Dezember 2016
16:00: SSG Dynamit Fürth – SG 1898 Thumsenreuth
17:30: SGi Ludwigsburg – HSG München
19:00: Sgi Waldenburg – ESV Weil am Rhein
Sonntag, 11. Dezember 2016
10:00: HSG München – SSG Dynamit Fürth
11:30: ESV Weil am Rhein – SG 1898 Thumsenreuth
13:00: Sgi Waldenburg – SGi Ludwigsburg