Seit Anfang 2023 können wir jungen Interessenten/-innen ab einem Alter von 6 Jahren in unserer Abteilung auf zwei separaten Ständen der Firma Meyton das Lichtschießen anbieten. Hierbei kommen speziell konstruierte Sportgeräte mit eingebauten Lasern zum Einsatz. Von diesen können wir je ein Gewehr und eine Pistole stellen.
Sind Lichtwaffen gefährlich?
Mit unserer Lichtpistole von Hämmerli und unserem Lichtgewehr von Anschütz können Jungschützen und -schützinnen sicher und zuverlässig die Grundlagen des Sportschießens erlernen und üben. Alle unsere Lichtwaffen haben die Laserklasse 1 und gelten damit als ungefährlich in jedem Zusammenhang und erfordern keine zusätzlichen Schutzausrüstung. Da die Lichtwaffen identische Bauteile aufweisen wie die Luftdruckwaffen (Griff, Schaft, Abzug und Zielvorrichtung) sind sie perfekt geeignet um einen problemlosen und sicheren Umstieg auf Luftdruckwaffen (ab 12 Jahren) zu ermöglichen.
Welche Wettbewerbe gibt es?
Lichtschießen als eigenständige Disziplin ist noch relativ neu. In der Sportortnung des DSB ist sie seit Auflage 01.01.2023 verankert. Wettkämpfe werden daher oft im Rahmenprogramm von Meisterschaften der Druckluftdisziplinen geschossen. Es werden die Kategorien “Wettkampforientierter Wettbewerb” und “Faszination Lichtschießen” unterschieden.
Der “Wettkampforientierte Wettbewerb”
In dieser Form des Wettbewerbs können sich junge Schützinnen und Schützen im Alter von 9 bis 12 Jahren messen. Es gelten die Regeln für Wettbewerbe der Druckluftdisziplinen in den Schülerklassen. Spezielle Schießkleidung ist hier zulässig, geschossen wird stehend und freihändig. Sowohl für Pistole als auch für Gewehr umfasst das Wettkampfprogramm je 20 Schuss in 40 Minuten. Darüber hinaus gibt es den Wettbewerb “3-Stellung (Liegend – 25 Min., Stehend – 20 Min., Kniend – 30 Min.)” mit jeweils 10 Schuss für das Lichtgewehr.
“Faszination Lichtschießen”
Diese lockere Form des Wettbewerbs von 6 bis 11 Jahren erfordert lediglich normale Sportbekleidung oder Vereinskleidung. Spezielle Schießkleidung ist explizit nicht erwünscht. Die Wettbewerbe werden immer mit Auflage durchgeführt, um eine Überlastung zu vermeiden. Die Förderung der Feinmotorik, das langsame Heranführen an spätere Wettkampfsituationen und der Spaß am Sport stehen im Mittelpunkt. Meisterschaften sind Meldewettkämpfe und erfordern keine vorangegangenen Qualifikationswettkämpfe, wie sonst üblich.
JB