Am vergangenen Wochenende führte der Schwäbische Turnerbund die Württembergischen Meisterschaften und Pokalwettkämpfe der Rhythmischen Sportgymnastik in Schwäbisch Gmünd durch. Dieser Wettkampf galt zudem als Qualifikation für die Baden Württembergischen Meisterschaften, die am 2. April in Tübingen stattfinden, als auch für die Regionalmeisterschaften Süd, die am 15./16. April in Hauenstein im Pfälzer Wald stattfinden. Neben den Platzierungen die auf württembergischer erzielt werden können, galt dieser Trainerin Sibylle Stark hatte insgesamt 4 Gymnastinnen gemeldet. Jacqueline Heber FWK (Freie Wettkampfklasse, 15 plus), Diana Kwint JWK (Jugendwettkampfklasse, 12-15 Jahre), Viktoria Meier SWK (Schülerwettkampfklasse, 10-12 Jahre) und Veronica Proschin SLK 11 (Schülerleistungsklasse 11 Jahre).
Den Glanzpunkt aus Ötlinger Sicht setzte an diesem Wettkampftag, Viktoria Meier, die den Württembergischen Pokaltwettkampf in der SWK überlegen gewann. Den Grundstock für ihren Sieg legte sie bereits in ihrer Übung ohne Handgerät. Für ihre Interpretation auf die Filmusik aus Schindlers Liste erhielt berechtigt eine sehr hohe Wertung. Diesen Vorsprung konnte sie dann mit einer gekonnten Seilübung (Cotton Eye Joe) und der abschließenden Reifenübung ( Arabic Dance) noch ausbauen, da sie jeweils die höchsten Wertungen bekam.
Durch diesen Sieg konnte sie sich sowohl für die Baden Württembergischen Meisterschaften (alle 3 Geräte), als auch für die Regionalmeisterschaften qualifizieren. Pech hatte dagegen Veronika Proschin. Nach der ohne Handgerätübung für welche sie die Höchstwertung bekam, musste sie aufgrund von Kreislaufproblemen den Wettkampf beenden. Trotzdem wurde sie von den STB-Verantwortlichen für die Baden-Württembergischen und fürs Bundesfinale (findet Ende Mai in Hamburg statt) nominiert.
Diana Kwint hatte in JWK mit starker Konkurrenz zu kämpfen. In der Reifenübung, die ihr nicht optimal gelang verbaute sie sich ein besseres Gesamtergebnis und landete am Ende auf Platz 9. Trotzdem gelang es ihr sich mit der Keulenübung für die Baden-Württembergischen Meisterschaften zu qualifizieren. Auch zur Teilnahme an den Regionalmeisterschaften reichte es ganz knapp.
Sehr viel Pech hatte dann Jacqueline Heber. Bei ihrer ersten Übung, mit dem Reifen, knickte sie um und musste ebenfalls den Wettkampf beenden. Erschütternde Diagnose, Bänderriss am Sprunggelenk. Dies ist gleichbedeutend mit dem Saisonende, zumindest im Einzelwettbewerb und so auch nicht an den am kommenden Samstag stattfinden offenen Gaumeisterschaften in der heimischen Eduard-Mörike-Halle in Ötlingen.